Eingeschworene „Hochleistungsteams“ besitzen die Fähigkeit, sich in ihren Stärken und Schwächen zu erkennen, sich selbst zu steuern und Herausforderungen eigenständig zu lösen. Sie reflektieren ihr Handeln – also nicht nur, was sie tun, sondern gerade auch, wie die Teammitglieder sich dabei erleben und Wirkung im Sinne der erwarteten bzw. notwendigen Ergebnisse erzielen.
Die Ausformung von Hochleistungsteams ist in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll wie erstrebenswert. Die Kür sind perfekt miteinander synchronisierte Teams, die zum Wohle des Unternehmens in ihrer Gesamtheit wirkungsvoll und ergebnisorientiert funktionieren.
In vielen Organisationen wird diese Funktionalität aufgrund der Aufbauorganisation erschwert. Hervorragende Teamleistungen gelingen selten „einfach so“. Vielmehr gilt es, konkret darzulegen, welches Teilergebnis zum Gesamtbeitrag zu erbringen ist.
Darüber hinaus sollte ein konkretes Verständnis dafür erzeugt werden, wozu das wichtig ist, also Sinn zu stiften. Ferner gilt es, die dafür erforderlichen Kernkompetenzen zu ermitteln und nachzuhalten. Die Identifizierung und das Leben gemeinsamer Werte, Glaubenssätze und Verhaltensregeln begünstigen das Entstehen von beflügelndem Teamspirit. Bezogen auf die konkreten Aufgaben braucht es eine schlüssige, konsistente Strategie für die Umsetzung.
Die Teammitglieder ermitteln gemeinsam eine Idealversion. Diese beschreibt, was und vor allen Dingen wie ganz konkret – unter Einsatz zielführender Arbeitsmethoden – ergebniswirksam umgesetzt werden muss. Die Idealversion wird regelmäßig miteinander reflektiert, evaluiert und bei Bedarf weiterentwickelt, was den Boden für beste Teamleistungen bereitet. Diese prozesshafte Herangehensweise wirkt darüber hinaus identitätsstiftend, fördert den konstruktiven Dialog und führt zu stärkerem Commitment im Sinne von Mitverantwortung und Engagement.
In unechten Teams bzw. selbst organisierten Netzwerken und Gruppen gilt der Herausbildung des „Wozu“ ein besonderes Augenmerk. Wenn der Fokus auf Freiwilligkeit liegt, steigen der Anspruch nach persönlichem Mehrwert und die Erfolgswahrscheinlichkeit mit dem Gefühl, dass alle Beteiligten partizipieren und nach Möglichkeit konkrete Mehrwerte verbuchen. Durch diese besondere Form der Kooperation werden allgemeingültige Regeln für die Entwicklung von Teams teilweise außer Kraft gesetzt, was im Sinne einer wirksamen Entwicklung eine besondere Expertise der Berater/-innen erfordert.
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